Was ist Eklektizismus?

Aus der Philosophie stammend verkörpert der Eklektizismus die Verbindung verschiedener Philosophien, Denkweisen und Disziplinen. Der römische Politiker, Anwalt und Philosoph Cicero war der berühmteste Eklektiker.

 

In Kunst und Architektur gibt es den Eklektizismus schon lange. Es handelt sich dabei beispielsweise um Kunstwerke oder Bauwerke, in denen verschiedene Stilrichtungen verarbeitet wurden. Ein Beispiel dafür ist die im 17. Jahrhundert erbaute St. Ètienne du Mont mit Stilelementen aus Gotik, Klassik und Manierismus.

 

Und was hat Eklektizismus nun mit eurer Einrichtung zu tun?

Als Einrichtungstrend spiegelt der Eklektizismus – wie in der historischen Auslegung – einen Mix verschiedener Stile wider. Als Einrichtungsstil zeigt sich Eklektizismus beispielsweise in einem alten Perserteppich, einem modernen grauen Sofa, einem Beistelltisch oder Schrank im Vintagestil und einer schwarzen Konsole aus Metall. Alle Elemente in einem Wohnzimmer vereint. Es geht dabei um Kontraste, interessante Mischungen und das Gesamtkonzept des Zimmers.

 

Mit der üppigen Ausprägung, die ein eklektizistisches Zimmer annimmt, hat dieser Einrichtungsstil viel mit dem Maximalismus gemeinsam – und eignet sich für Menschen, die mit minimalistischen und modernen Einrichtungsstilen wenig anzufangen wissen.

 

Den Eklektizismus gekonnt umzusetzen, gelingt jedoch nicht jedem und jeder. Die falschen oder zu viele Details, eine unpassende Stilmischung oder zu viele Farben und schon wirkt das Wohnzimmer kitschig oder überladen. Wir verraten dir deswegen die besten Tipps zur Umsetzung des Eklektizismus als Einrichtungsstil.

 

 

Eklektizismus: Was du bei der Mischung unterschiedlicher Stile und Designs beachten solltest

 

Ein eklektizistisches Wohnzimmer ist nicht einfach so zusammengewürfelt – auch wenn es so aussieht. Die verschiedenen Stile und Elemente werden gut durchdacht platziert. Ansonsten wirkt die Mischung aus verschiedenen Mustern und Stilen schnell chaotisch.

 

Gleichzeitig bedeutet eine eklektizistische Einrichtung sehr viel Freiheit: Dir gefallen antike Möbel? Der Eklektizismus erlaubt es, diese mit modernen Elementen zu kombinieren. Also hol Omas alten Holzsekretär aus dem Keller und sage Ja zu der Retro-Kommode vom Flohmarkt.

 

 

Folgende Fragen solltest du dir vor der Umgestaltung deiner Wohnräume stellen: 

  • Welche Einrichtungsstile möchte ich miteinander kombinieren?
  • Welche Farben möchte ich nutzen?
  • Welche Muster gefallen mir am besten?

 

Und die wichtigste Frage: Wie kombinierst du deinen persönlichen Stilmix zu einem stimmigen Gesamtbild?

 

Du kannst:

  • Elemente verschiedener Kulturen mischen
  • Möbel verschiedener Epochen kombinieren
  • Mit besonderen, ausgefallenen und ausgewählten Gegenständen Akzente setzen

 

Das sind unsere Tipps zur Umsetzung des eklektizistischen Einrichtungsstils:

 

  1. Farben sollten harmonieren. Irgendwie. Eklektizistische Zimmer können zwar sehr bunt sein, die Farben harmonieren dennoch. Suche dir ein festes Farbkonzept aus und halte dich daran. Ein paar wenige Elemente dürfen aus diesem Farbkonzept ausbrechen.
  2. Schaffe eine ruhige Basis. Wandfarbe und Bodenfarbe sollten relativ neutral bleiben. Weiß, Grau oder Naturtöne eignen sich als Grundlage. Aufpeppen kannst du Wände und Böden durch Bilder, Wanddeko und Teppiche – und davon nicht zu wenig.
  3. Entscheide dich für drei Hauptstile. Boho, Industrial-Style, Japandi, Hygge, Vintage oder Barock? Suche dir zwei bis drei Einrichtungsstile aus und kombiniere sie. Die gemütliche Hygge-Einrichtung mit Metallmöbeln im Industriestil? Prunkvolle Deko im Barockstil mit modernen, geradlinigen Möbeln? Gegensätze sind beim Eklektizismus nicht nur erlaubt, sie sind erwünscht.
  4. Entscheide dich für wiederkehrende Muster oder Akzentfarben. Das Karomuster des Teppichs kann sich beispielsweise als Bild an der Wand wiederholen. Oder auf der gemusterten Tagesdecke. Die Farbe des Sofas findet sich an der Wand wieder. So bildest du Kontrastpunkte, verbindest den Stilmix aber dennoch optisch. Diese bedachte Auswahl unterscheidet den Eklektizismus von einem wahllos zusammengestellten Stilmix.
  5. Verabschiede dich von Unnötigem. Zumindest sollten Gegenstände, die nicht der Ästhetik dienen, aus dem Blickfeld verschwinden. Stattdessen tritt eine bunte Vielfalt von Dekoartikeln an die Oberfläche.
  6. Gestalte den Mittelpunkt des Raumes ausgefallen. Beispielsweise durch ein ausgefallenes Möbelstück, das sich optisch deutlich von den anderen Möbeln und dem Rest der Einrichtung abhebt. Wähle diesen Mittelpunkt mit Bedacht aus – denn alle anderen Elemente gestaltest du um diesen Akzentpunkt herum.
  7. Eine Galeriewand für Mutige. „Mehr ist mehr“ ist voll dein Motto? Dann kannst du dich mit einer Galeriewand in deinem eklektizistischen Zimmer so richtig austoben. Wähle besondere Bilder mit besonderen Bilderrahmen aus und unterbreche die Galerie durch Elemente wie einem Metallspiegel, einer Kletterpflanze oder einem kleinem Wandboard.

 

 

Metallmöbel mit unterschiedlichen Stilen kombinieren – so geht‘s

Eklektizismus kann mit Metallmöbeln und Möbeln im Industrial-Style kombiniert werden. Möglich ist sowohl die Kombination mit gemütlichen Einrichtungsstilen wie Japandi und Hygge, als auch mit Retro-, Vintage- oder klassischen Elementen.

 

Kombiniere beispielsweise Metallstühle mit einem Holztisch im Landhausstil oder platziere einen Couchtisch aus Metall in einer gemütlichen Umgebung aus flauschigen und weichen Textilien. Ein Metallregal kannst du dagegen mit einem Kerzenhalter im Barockstil oder einem prunkvollen Goldbilderrahmen dekorieren.

 

Du möchtest deine eklektizistische Einrichtung mit Möbeln aus Metall kombinieren? Bei Metallbude findest du das metallische Herzstück deines Zimmers. Stöbere gerne in unserem Sortiment hochwertiger schwarzer und weißer Metallmöbel.

 

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