Was ist Maximalismus?

Maximalismus ist der Einrichtungsstil für Extrovertierte: Farben, Formen und gerne immer mehr davon. Ganz anders als beim Minimalismus, darf es bei einem Maximalismus-Stil bunt, schrill und pompös zugehen. „Mehr ist mehr“ ist das Motto des Maximalismus. 

Eine maximalistische Einrichtung kann bunt und voll sein – strotzt aber gerade deswegen von Leben und Individualität. Die leeren Flächen der minimalistischen Einrichtung werden im Maximalismus mit schönen Dekogegenständen und Kunst „beladen“.

Der Maximalismus ist eine Liebeserklärung an die Kunst, das Schöne und die Kreativität. Mit diesem Einrichtungsstil musst du nicht krampfhaft versuchen zu reduzieren und zu minimieren – stattdessen kannst du alles, was dir lieb und teuer ist, zur Show stellen – auf den Regalen und an der Wand.

 

 

Maximalismus und Eklektizismus – was ist der Unterschied?

Maximalismus hat viel mit dem Einrichtungstrend Eklektizismus gemeinsam. Beide Stile lehnen einen reduzierten Lebensstil ab und konzentrieren sich auf mehr Ästhetik in den Wohnräumen. Der Eklektizismus setzt jedoch vor allem auf Gegensätze. Dabei werden gegensätzliche Einrichtungsstile und Muster innerhalb eines Zimmers kombiniert und verbunden. 

Beim Maximalismus geht es nicht unbedingt um die Kombination unterschiedlicher Einrichtungsstile, sondern viel mehr um die Verbindung von Dingen, die du liebst – und davon nicht zu wenig. Der maximalistische Einrichtungsstil zeigt sich außerdem mutig und farbenfroh.

Allerdings ist es nicht ganz einfach, unterschiedliche Farben, Muster und Materialien harmonisch zu kombinieren. Im nächsten Abschnitt verraten wir, wie du einen maximalistischen Look in deinen Wohnräumen gekonnt umsetzt.

 

Der Maximalismus-Look bei dir zu Hause – so setzt du diesen Einrichtungstrend um 

Ein maximalistisches Zimmer sieht aus wie ein geordnetes, ästhetisches Chaos. Es ist viel und beladen – aber jeder Gegenstand hat seinen Platz.

 

So setzt du Maximalismus in deinem Zuhause um:

 

  • Deko und Kunst: Maximalistische Zimmer sind voll, wirken aber trotzdem nicht überladen durch Kram. Denn richtig umgesetzt, stellt ein Zimmer im Maximalismus-Stil nur Objekte zur Schau, die dir etwas bedeuten. Krimskrams sollte hinter Möbeltüren und in Schubladen verschwinden. Deine 1000 Lieblingsbücher, die Porzellanfiguren der Oma und die Vintage-Familienbilder aus dem frühen 20. Jahrhundert – zeig sie gerne der Welt – oder zumindest deinen Besuchern.
  • Wände dürfen voll sein: Eine Galeriewand, dekorative Kletterpflanzen und die Lieblingsbücher auf Wandregalen, all das darf da sein, damit du dich täglich an ihnen erfreuen kannst.
  • Ordnung muss sein: Damit das Zimmer nicht chaotisch aussieht, ist Ordnung in maximalistischen Zimmern sehr wichtig. Jeder Gegenstand hat seinen festen Platz.
  • Das Spiel mit Farben und Materialien: Ein Sofa mit Samtbezug in der Trendfarbe Digital Lavender, bunte Kissen, eine farbenfrohe Galeriewand und eine dunkle Akzentwand – das Spiel mit Farben macht maximalistisch eingerichtete Zimmer interessant. Farben müssen nicht Ton-in-Ton gehalten werden. Achte aber dennoch darauf, dass sie miteinander harmonieren. Sicher liegst du mit der Wahl von Komplementärfarben. Zusätzlich kannst du unterschiedliche Materialien und Texturen einbringen – beispielsweise durch ein dekoratives Fell, eine gestrickte Tagesdecke und einen fransigen Wandteppich.
  • Akzente setzen: Ein ausgefallener Kronleuchter, schwarze Metallmöbel in heller Umgebung oder eine dekorierte Zimmerdecke – der bewusste Stilbruch und der Einsatz von ausgefallenen Elementen geben Räumen im Maximalismus-Look das gewisse Etwas. Du darfst dich kreativ austoben und deine besonderen Interessen zeigen.
  • Es ist ein ständiger Prozess: Was dir heute noch gefällt, bringt dir nächstes Jahr vielleicht keine Freude mehr. Maximalismus macht deine Zimmereinrichtung zu einem sich ständig wandelnden Prozess. Die Zeit und das Leben stehen nicht still – und deine Einrichtung auch nicht.

 

Maximalismus und minimalistische Metallmöbel – wie passt das zusammen?

“Die” maximalistischen Möbelstücke gibt es nicht. Es geht nicht um den Stil oder die Funktionen eines Möbelstücks, sondern wie du das Möbelstück nutzt. Bleibt die Oberfläche einer Metallkonsole frei, sieht sie minimalistisch aus. Stellst du darauf dagegen deine Lieblingsgegenstände zur Schau, wirkt sie schnell maximalistisch.

Gerade offene Möbel eignen sich gut für Zimmer im Maximalismus-Look. Sie zeigen, was in ihnen steckt. Das metallische Wandregal kannst du dann beispielsweise mit einem Goldspiegel, kunterbunten Bildern, Postkarten, den kleinen Souvenirs aus dem Urlaub, Zimmerpflanzen und deinen Lieblingsbüchern, Stiften und Notizbüchern dekorieren. 

An metallischen Kleiderhaken kannst du dagegen Zimmerpflanzen oder Macrame aufhängen. Ob deine Zimmer am Ende eher modern oder Boho aussehen, bleibt ganz dir und deinem Geschmack überlassen. Und: Du kannst es jederzeit ändern, ohne ausmisten zu müssen.

Maximalismus ist eine gute Alternative für alle, die mit Minimalismus nie richtig warm wurden. Bei Metallbude findest du offene Metallmöbel, mit denen du jeden Einrichtungsstil umsetzen kannst – auch dein Zimmer im Maximalismus-Look.

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