„Schlichtheit ist kein Hindernis für Ästhetik“
Tobias Stern ist der hauptverantwortliche Produktentwickler im Hause Metallbude. Spannend hierbei: Begonnen hat sein beruflicher Werdegang auf der anderen Seite des Geschehens: der Produktion. Erlernt und ausgeübt hat der heute 29-Jährige ursprünglich den Beruf des Konstruktionsmechanikers. Seit Februar 2022 verstärkt er mit seinem Know-how das Team Metallbude. Im Interview gibt Tobias Stern einen Einblick in seinen Berufsalltag und verrät, was seine Arbeit für ihn so besonders macht.
Wie sieht der Arbeitsalltag eines Produktentwicklers bei Metallbude aus?
„Jeder Tag sieht je nach Entwicklungsstufe eines Produktes natürlich anders aus. In erster Linie entwerfe ich Produktdesigns und fertige dafür technische Zeichnungen an. Außerdem erstelle ich Stücklisten, lasse Prototypen bauen und begutachte diese, bespreche technische Lösungen im Team und optimiere bereits bestehende Produkte. In weiteren Schritten suche ich potenzielle Lieferanten für spezielle Herstellverfahren und sorge dafür, dass jedes neue Produkt eine gute, sichere Verpackung erhält.“
In Deinem Beruf trifft das Kreative auf das Technische: Welchen Bereich findest Du persönlich spannender und wieso?
„Im kreativen Part gehe ich nochmal mehr auf, als in dem technischen Part. Kreativität kennt bekanntlich keine Grenzen und somit bleibt es da immer spannend. Auf der anderen Seite ist es selbstverständlich auch immer wieder aufs Neue interessant, eine technisch umsetzbare Lösung zum entworfenen Design zu finden, weil man da bei der Realisierung von Faktoren wie Kosten und Machbarkeit eingeschränkt wird.“
Was macht die Designs von Metallbude so besonders?
„Die Beantwortung dieser Frage bedarf nicht vieler Worte: Das Design ist nutzbringend und dennoch elegant. Denn Schlichtheit ist entgegen der Ansicht anderer meiner persönlichen Meinung nach kein Hindernis für Ästhetik.“
Mal angenommen, es gäbe keine Vorgaben und Grenzen: Welches Produkt(design) würdest Du gerne entwickeln wollen?
„Tatsächlich würde ich dann in eine benachbarte Branche reinschnuppern und kein Produkt, sondern ein Gebäude entwerfen wollen, welches die Skyline einer Stadt prägend mitgestaltet.“